Vier Altcoins mit Potenzial

Die Kryptowelt wäre fast schon langweilig, wenn der Bitcoin die einzige digitale Währung am Markt wäre. Aber zum Glück gibt es mittlerweile jede Menge alternative Coins – auch Altcoins genannt, die im Prinzip den selben Zweck wie Bitcoin erfüllen. Rational betrachtet könnte man sich natürlich fragen, warum es überhaupt andere Kryptowährungen geben muss. Eine möglich Antwort darauf ist, dass die Funktionsweise von Bitcoin noch keineswegs perfekt ist. Darüber hinaus können die Netzwerke der verschiedenen Kryptowährungen auch als Plattformen für andere technologische Entwicklungen genutzt werden. Dies sind einige der Altcoins, die sich ebenfalls großer Beliebtheit erfreuen und außerdem auch gern gehandelt werden.

Ethereum

Ethereum ist im Prinzip eine Art verbesserte Variante des Bitcoins. Die Währung basierte anfänglich sogar auf demselben Sourcecode. Doch die Funktionalität wurde stark erweitert. Die Blockchain-Technologie der Ethereum-Plattform ermöglicht es Entwicklern, anderweitige dezentrale Anwendungen zu programmieren. Bei Ethereum ist die Währungsfunktion aus Sicht vieler Programmierer nur zweitrangig.

Ripple – XRP

Die Kryptowährung wird mit XRP bezeichnet. Das Netzwerk, auf dem die Zahlungstransaktionen stattfinden, nennt sich Ripple. Im Vergleich zu Bitcoin und Ethereum ist Ripple auf der technischen Ebene nicht einwandfrei dezentral. Kritiker sehen den Einfluss der Erfinder und Programmierer von XRP und dem Ripplenetzwerk – den Ripple Labs – als zu einflussreich bei der der Schöpfung und Verteilung der Coins. Doch eines muss man der Technologie zu gute halten. Eine Transaktion findet meist fast in Echtzeit statt.

IOTA

Bei dieser Währung wurde ein neuer Ansatz verfolgt. Ihrer Technologie liegt keine Blockchain zugrunde, sondern eine sogenannte Tangle. Die Transaktionen der Währung sind insofern interessant, dass für sie keine Netzwerk-Gebühren erhoben werden. Das bedeutet, dass der Betrag, den man sendet, auch verlustfrei beim Empfänger ankommt. Ein sehr interessanter Aspekt der IOTA-Währung ist, dass sie eine zentrale Rolle im sogenannten Internet der Dinge spielt. Konkret können damit beispielsweise selbstfahrende oder elektrische Fahrzeuge die Bezahlung ihrer Aufladungen an den Ladestationen komplett selbstständig abwickeln.

HEX

Der Erfinder dieser Währung, Richard Heart, schuf HEX als eine Art geniales Belohnungssystem. Jeder, der HEX erwirbt, wird dafür belohnt, dass er sie so lange wie möglich behält. Die jährliche Rendite beträgt aktuell durchschnittlich bis zu 40 Prozent. Ein weiteres Extra der Hex-Währung ist, dass die Mechanismen der Werteinlagen sicherer als beim Bitcoin sind, weil die verwendete Software fortschrittlicher ist. HEX wurde entwickelt, um die Investoren zu belohnen und nicht die Schürfer oder Miner, die bei anderen Kryptowährungs-Systemen den größten Vorteil aus der Sache ziehen.